Übersicht der unterschiedlichen Panikfunktionen bei Panikschlössern
Panikfunktion B (Umschaltfunktion)
Eine beliebte Variante in Betrieben. So kann während der Arbeitszeit die Tür entriegelt werden, das Personal begeht die Tür von beiden Seiten ohne EInschränkung. Am Abend wird die Tür „umgeschaltet“. Von außen ist der Zugang nur mit einem Schlüssel möglich. Die Flucht von innen jedoch jederzeit gewährleistet. Auch Personal das später das Gebäude verlässt muss nicht mehr zwingend zuschließen.
Panikfunktion C (Schließzwangfunktion)
Diese Funktion findet sich immer dort, wo eine normaler Betrieb nicht vorhanden ist. Zum Beispiel ist dies bei Wasserbehältern oder Transformatorenhäusern üblich. Der Zugang ist immer nur mit einem Schlüssel möglich. Die Flucht von innen ist dabei aber jederzeit möglich.
Panikfunktion D (Durchgangsfunktion)
Die Durchgangsfunktion soll vor allem Rettungskräften den Zugang nach einer Auslösung ermöglichen. Typischer Einsatzort wäre eine Fluchttüre in einem Kino. Im Normalbetrieb kann diese von außen nicht geöffnet werden. Nach einer Auslösung ist der Zugang dann jedoch von außen ohne Schlüssel möglich, damit Rettungskräfte problemlosen Zugang zum Einsatzort erhalten.
Panikfunktion E (Wechselfunktion)
Diese Funktion kommt immer dann zum Einsatz, wenn Wechselbeschläge montiert wurden. Durch einen nicht drehbaren Knauf oder Stoßgriff, kann hier von außen zwingend nur mit einem Schlüssel entriegelt werden. Von innen ist die Flucht immer möglich. Beliebter Einsatz auch in Kombination mit elektronischen Beschlägen oder Schlössern und einer Selbstverriegelung. Der Nutzer wird so von außen zur Ausweisung gezwungen. Beim Einsatz mit Selbstverriegelung entfällt das manuelle Verriegeln per Schlüssel.
Bilder-Quelle: Wilka GmbH (www.wilka.de)